Sonntag, 30. September 2012

Wochenschau Nr. 8/2012

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen des Geburtstags meines Vaters. An dem Tag selbst war ein Studienkollege meines Vaters mit seiner Frau zu Besuch, wir haben gut gegessen und viel geredet. Die beiden kenne ich fast besser als meine richtigen Onkel und Tanten, da wir, solange ich denken kann, immer viel miteinander unternommen haben. Wir haben uns regelmäßig gegenseitig besucht und sind öfters miteinander in die Schweiz in den Urlaub gefahren.

Den zweiten Schwung Gäste haben wir dann am vergangenen Samstag abgefertigt und ich durfte endlich mal wieder etwas kochen. Auf ausdrücklichen Wunsch meines Vaters gab es nämlich Ossobuco. Nichts für zarte Gemüter, aber ganz lecker. Das beste aber war, dass Lennie wegen der Feier und weil Sandra am Wochenende arbeiten musste, nicht schon am Freitag wieder weg war, sondern bis Sonntag blieb. Als wir das vergangenen Mittwoch besprochen haben, hat er die Gelegenheit, dreimal bei mir übernachten zu dürfen, direkt beim Schopf gepackt, der kleine Schlaumeier.

Aber ich habe in der letzten Woche nicht nur Geburtstage gefeiert, sondern auch Radio gehört. Und da gab es einen Bericht über einen Herrn aus Holland namens Ed Houben. Der gute Mann ist der Vater von über 80 Kindern und zwar, weil er Samenspender ist. Das ungewöhnliche daran ist, dass er fast alle seine Kinder kennt und die Spende auf die "natürliche Methode" (heißt so im Fachjargon) vollzieht. Der Spiegel hat auch schon über ihn berichtet.

Naja, jeder hat eben ein anderes Hobby. Ich will das auch gar nicht lächerlich machen. Denn ich kann den Kinderwunsch seiner "Kunden" gut verstehen. Aber erstaunlich finde ich die Geschichte trotzdem.

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