Montag, 22. Oktober 2012

Wochenschau 10/2012

Gleich zu Anfang mal wieder ein Musiktipp: Massive scar era, eine Band aus Ägypten. Ich hatte im Spiegel einen Bericht über die Sängerin gelesen, und da musste ich natürlich direkt mal googlen. Die Idee ist wohl so ein bisschen wie bei System of a down, Folkelemente mit Metal zu kombinieren. Nicht, dass ich mir das immer anhören könnte, aber die können bestimmt jede Unterstützung gebrauchen.

So, aber ein bisschen was ist in der vergangenen Woche auch noch passiert. Schließlich hatten wir Herbstferien in NRW und ich hatte Papa-Ferien. Eigentlich wollte ich ein paar Lernkontrollaufgaben für meinen Fachanwaltslehrgang fertig bekommen, aber mehr als zwei habe ich nicht geschafft. Schließlich will das Kind auch ein bisschen bespaßt werden. Und man muss ja auch mal Pause machen.

So sind wir also mal ins Schwimmbad und in das Stadtmuseum von Siegburg. Eigentlich ein hübsches kleines Museum und auch ganz interessant, aber Lennie hat es, glaube ich, nicht so nachhaltig beeindruckt. Naja, muss ja auch nicht sein, in dem Alter. Er hat sich trotzdem wacker geschlagen.


Der Höhepunkt war eigentlich gestern unser Ausflug nach Koblenz zum Deutschen Eck und dann mit der Seilbahn rüber auf die Festung Ehrenbreitstein. Auch das ist eine Reise wert, da es dort eine schöne Ausstellung zur Geschichte der Festung gibt.

Und Pilze gab es letzte Woche auch, wie man sieht. Hier ein Fichten-Reizker. Sehr lecker gegrillt oder gebraten.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Wochenschau Nr. 9/2012

Letzte Woche hatte ich ja nichts geschrieben, weil einfach zu wenig zu war. Und auch diese Woche war vor allem von Routine geprägt. Da ich in der nächsten Woche Urlaub habe, musste ich noch ein paar Fristsachen abarbeiten. Aber es war nichts besonders spannendes passiert.

Am Sonntag vergangener Woche war ich mit Lennart auf der Archäologietour Nordeifel. Es gab insgesamt sieben Stationen, die man mit einem Shuttlebus hätte abfahren können, aber wir hatten uns entschieden, nur zwei Sachen anzuschauen. Alle sieben Stationen wären auch ein bisschen viel gewesen.

Zuerst waren wir in Mechernich-Breitenbenden an einem römischen Kanal, der zur Wasserversorgung von Köln angelegt worden war. Und danach waren wir in der Landesburg in Zülpich. Dort gabe es ein Miniaturkatapult zu bestaunen, das wirklich erstaunlich war. Abends gab es zufälliger Weise auch noch einen Bericht im Fernsehen über eben diese Art von Katapulten, deren Geschosse eine ziemlich verheerende Wirkung gehabt haben.

Einen Porsche-Diesel haben wir auch gesehen, wie man auf dem Foto sieht. Der ist allerdings ein bisschen besser im Schuss als unserer.

Gestern und heute war ich mal ein den Pilzen, aber es ist wohl schon ein bisschen kalt. Außer Maronen war nicht viel zu finden. Für ein Abendessen hat es aber doch gereicht. Den Fliegenpilz habe ich aber natürlich nicht mitgenommen.

Außerdem gibt es dieses Jahr bei uns endlich mal wieder Maroni, also Esskastanien. Ich habe eine gute Portion gesammelt, aber vielleicht gehe ich morgen noch mal. Dann nehme ich mir ein Paar Handschuhe mit.




Sonntag, 30. September 2012

Wochenschau Nr. 8/2012

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen des Geburtstags meines Vaters. An dem Tag selbst war ein Studienkollege meines Vaters mit seiner Frau zu Besuch, wir haben gut gegessen und viel geredet. Die beiden kenne ich fast besser als meine richtigen Onkel und Tanten, da wir, solange ich denken kann, immer viel miteinander unternommen haben. Wir haben uns regelmäßig gegenseitig besucht und sind öfters miteinander in die Schweiz in den Urlaub gefahren.

Den zweiten Schwung Gäste haben wir dann am vergangenen Samstag abgefertigt und ich durfte endlich mal wieder etwas kochen. Auf ausdrücklichen Wunsch meines Vaters gab es nämlich Ossobuco. Nichts für zarte Gemüter, aber ganz lecker. Das beste aber war, dass Lennie wegen der Feier und weil Sandra am Wochenende arbeiten musste, nicht schon am Freitag wieder weg war, sondern bis Sonntag blieb. Als wir das vergangenen Mittwoch besprochen haben, hat er die Gelegenheit, dreimal bei mir übernachten zu dürfen, direkt beim Schopf gepackt, der kleine Schlaumeier.

Aber ich habe in der letzten Woche nicht nur Geburtstage gefeiert, sondern auch Radio gehört. Und da gab es einen Bericht über einen Herrn aus Holland namens Ed Houben. Der gute Mann ist der Vater von über 80 Kindern und zwar, weil er Samenspender ist. Das ungewöhnliche daran ist, dass er fast alle seine Kinder kennt und die Spende auf die "natürliche Methode" (heißt so im Fachjargon) vollzieht. Der Spiegel hat auch schon über ihn berichtet.

Naja, jeder hat eben ein anderes Hobby. Ich will das auch gar nicht lächerlich machen. Denn ich kann den Kinderwunsch seiner "Kunden" gut verstehen. Aber erstaunlich finde ich die Geschichte trotzdem.

Montag, 24. September 2012

Wochenrückblick 7/2012


Wie sagte der große Medienphilosoph Lothar Matthäus? Immer wenn ich an Fernsehn anschalt, überall bloß Talkshows (Talkshows bitte mit einem weichen "D" aussprechen). Deswegen bin ich wohl nach der Probe am vergangenen Mittwoch bei Anne Will gelandet. Thema war "Mittelschicht in Abstiegsangst - bleiben die Fleißigen auf der Strecke?". Zu Gast war unter anderem der Generalsekretär der FDP Patrick Döring.

Normalerweise mache ich ja um diese Sendungen immer einen großen Bogen, weil da viel geredet und wenig gesagt wird. Aber bei dieser Sendung bin ich ein paar Minuten hängen geblieben.

Warum schreibe ich das? Ich schreibe das, weil ich mir in der vergangenen Woche nur folgendes notiert habe: "Döring 1973 FDP Man kann es durch Erwerbsarbeit schaffen Der hat doch noch nie gearbeitet".

Wenn man nach Herrn Döring googelt, findet man auf Wikipedia einen Eintrag, dass er seit 1999 in einem mittelständischen Versicherungsunternehmen tätig ist, nachdem er 1997 sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Uni  Hannover beendet hat. Meine spontane Unterstellung, Herr Döring habe vermutlich noch nie gearbeitet, erwies sich also als falsch. Denn er ist ja nicht nur in dem Versicherungsunternehmen tätig, sondern war von 1994 bis 1997 sogar Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen, von 197 bis 2001 Kreisvorsitzender der FDP in Stade und von 2004 bis 2006 stellvertretender Bezirksvorsitzender der FDP in Hannover/ Hildesheim. Seit 1996 gehört er sogar dem FDP-Landesvorstand, seit 2000 dem geschäftsführenden Landesvorstand der FDP Niedersachsen und seit 2009 dem FDP-Bundesvorstand an. Neben seinem sicherlich anstrengenden Job bei diesem mittelständischen Versicherungsunternehmen hat Herr Döring also sogar noch diverse Ehrenämter inne.

Bevor aber jetzt der Eindruck entsteht, ich wolle hier nur über Herrn Döring ablästern, kann ich nur empfehlen, die Sendung anzuschauen, solange sie bei der ARD noch abrufbar ist. Ich finde zwar den Titel mit der Abstiegsangst ein bisschen verfehlt, weil es nicht unbedingt um Ab- oder Aufstieg, sonden generell um eine Schieflage geht, wie Vermögen hierzulande verteilt und besteuert wird. Aber neben Herrn Döring war dort auch eine Frau Kathrin Fischer zu Gast, eine Journalistin wohl, und deren Beiträge, soweit ich sie mitbekommen habe, haben mir sehr gut gefallen. Anspieltipp bei etwa Minute 33.

Sonst ist irgendwie nix passiert. Der einzige Gerichtstermin wurde abgesagt, wie immer bei dem Vorsitzenden einen Tag vor der Verhandlung. Und das war es.

Und bei Herrn A.?

Sonntag, 16. September 2012

Wochenrückblick Nr. 6/2012


Montag ist in der letzten Zeit wohl ein besonderer Tag. Denn da ist immer am meistens los. Und es scheint der Tag des Volksfestes zu sein, denn am Montag war ich zum ersten Mal seit bestimmt zwanzig Jahren mal wieder auf Pützchens Markt. Allerdings war ich da nicht freiwillig, sondern weil ich auf einem Geburtstag eingeladen war. Und das war sehr interessant. Denn ich habe bestimmt eine halbe Stunde gebraucht, um die Party zu finden. Unfassbar, was da los war.



Aber das eigentlich besondere an der vergangenen Woche war, dass Lennie von Dienstag bis Freitag bei mir war. Sandra war von Dienstag auf Mittwoch auf einer Dienstreise und, da er sowieso von Donnerstag auf Freitag bei mir gewesen wäre, haben wir das kurzerhand verbunden. Es war zwar auch ziemlich anstrengend, da es im Vergleich zu sonst eine Menge mehr Fahrerei für mich bedeutete und ich meine (Arbeits-)Zeit anders einteilen musste. Aber ich fand es sehr schön, einmal mehr am (Schul-)Alltag beteiligt gewesen zu sein als normal.

Mittwoch war übrigens der 35. Todestag von Steve Biko. You can blow out the candle, but you can't blow out the fire. Unbedingt mal wieder anhören!!

Die nächste Geburtstagsfeier gab es dann am Freitag in der Herrlichkeit Erpel, mit Prickelpussy (Vodka Ahoi) und Jelly shots. Wie gut, dass ich selbst gefahren bin, sonst hätte ich davon etwas trinken müssen. Als Geschenk gab es einen Beerentraum frei nach Jamie Oliver. Auf dem Bild mit der Secktflasche sind rechts neben dem Käse noch Reste davon zu sehen. Sehr lecker.


So, aber jetzt muss ich mal darüber nachdenken, ob wir Anwälte nicht auch mal mit einer Kanzleischließung drohen sollten, um die Gebührensätze endelich mal wenigstens um die Inflation der vergangenen acht Jahre zu bereinigen. Wenn die Ärzte das auch so machen können...

Was gibt es denn neues bei Konrad Toenz?

Sonntag, 9. September 2012

Wochenschau Nr. 5/2012


Am Montag bin ich schön früh aufgestanden. Wie jedes Jahr komme ich gegen Ende mit der Sommerzeit klar. Aber bald ist es mit dem Unsinn ja wieder vorbei.

Jedenfalls habe ich die Gunst der Stunde genutzt, vor der Arbeit eine Runde durch den Wald zu drehen, und mir vorgenommen, dies zukünftig wieder öfter zu tun. Und dabei habe ich eine schöne Krause Glucke gefunden. 

Mancherorts heißt dieser Pilz auch Fette Henne. Und auch wenn er etwas seltsam aussieht, ist der sehr lecker. Man muss ihn nur ordentlich putzen, weil sich in den Windungen gerne Dreck verfängt. Dann pannieren und ausbacken. Kann ich nur empfehlen.

Mittwochs hatte ich mal wieder einen Gerichstermin am Landgericht Langefeld Nord, also in der verbotenen Stadt. Ist aber leider nicht so gut gelaufen, im Gegensatz zu dem Termin in Siegburg am Tag darauf. Dieses Strafverfahren war aber auch mal wieder ein Stück aus dem Tollhaus. Angeklagt waren eine Nötigung und eine Beleidigung. Die Zeugen waren ein Ehepaar, dass sich natürlich prima absprechen konnte und sich trotzdem in seltsame Widersprüche verwickelt hat. Und auch schon bei den Aussagen gegenüber der Polizei gab es eine Reihe von Ungereimtheiten, dass ich mich frage, warum das überhaupt zur Anklage gekommen ist. Aber vielleicht brauchte da ja irgendwer ein Fleißkärtchen.

Ab Freitagmittag war dann Papa-Wochenende, das heute mit einer neun Kilometer langen Wanderung durch das Wahnbachtal endete - von Neunkirchen nach Pohlhausen und dann über Wolperath wieder zurück nach Neunkirchen. Lennie hat sich wacker geschlagen, aber die letzten Meter waren schon eine Qual. Aber, wenn er die Karte nicht so gut gelesen hätte, dann wären wir womöglich niemals am Ziel angekommen.






Mal schauen, ob wir nächstes Jahr wieder am Start sind und welche Strecke wir dann in Angriff nehmen.

Was gibt es denn neues beim Herrn Aßbach?

Sonntag, 2. September 2012

Wochenschau Nr. 4/2012



Oh Mann, so eine shice Erkältung zum Wochenende. Dabei hat die Woche doch sooo schön angefangen. Montag Morgen um 09.00 Uhr zum Frühstück in Wahlscheid eingetroffen und um 10.08 Uhr schon das erste Glas Limo in der Hand.Gut, die Gläser hätten besser ausgespült sein können, damit sich nicht so ein Schaum bildet. Aber das passt schon.

Für Außenstehende ist das vielleicht etwas schwer nachzuvollziehen, dass man sich das jedes Jahr aufs Neue antut. Aber es ist eben immer wieder schön. Zuerst gibt es einen Umzug wie zu Karneval nur mit besserem Wetter (traditionell scheint am Kimes-Montag immer die Sonne) und dann gibt es ein Schörreskarren-Rennen. Das ist eine Art Schubkarre, mit der man früher Heu transportiert hat, und es ist wohl ziemlich anstrengend, damit zu rennen.

Gegen 21 Uhr war dieses Jahr Schluss, aber nach der Kirmes ist ja vor der Kirmes.

Im Gegensatz dazu hat es zum Beginn der Kirmes in Lohmar am Freitag traditionell geregnet. Deswegen haben Lennie und ich uns den Autoscooter geklemmt. Naja, wir haben es nur auf Samstag verschoben, denn schließlich hat er sich eine Belohnung verdient, nachdem er sich jetzt traut zu tauchen. Großartig war am Freitag aber vor allem, dass ich vom Schröpke alte Aufnahmen unserer ehemaligen Band bekommen habe. Einige Aufnahmen kannte ich schon, aber eine Proberaumaufnahme mit einem Song an dem wir zuletzt gearbeitet hatten und ein Konzert-Mitschnitt waren mir neu.

Bevor es mich mit dieser Erkältung erwischt hat, war ich gestern morgen noch auf einer Jagd. Da hieß es früh aufstehen und lange stehen. Morgens war es gestern ja noch ziemlich frisch, aber gegen Mittag in der Sonne war es ordentlich warm. Wahrscheinlich habe ich mich da beim Fahren im offenen Cabriolet  verkühlt.

So, ich werde mich jetzt mal auskurieren. Ich bin irgendwie nicht so richtig bei der Sache.

Sonntag, 26. August 2012

Wochenschau Nr. 3/2012

So, der Alltag hat mich komplett wieder. Die Sommerferien sind zu Ende und es beginnt der wöchentliche Rhythmus aus Papa-Tagen und Papa-Wochenenden. Diese Woche war Papa-Wochenende und das ist vor ein paar Stunden zu Ende gegangen. Meine Stimmung passt zum Wetter und der jetzt beginnenden Zeit des späten Sommers bzw. frühen Herbstes. Aber passt schon.

Rathaus von Görlitz
Schloss Moritzburg
Begonnen hat die Woche mit der Rückfahrt vom östlichsten Winkel der Republik. Wir hatten in Görlitz übernachtet und uns am Morgen noch ein bisschen die Stadt angeschaut, die wirklich sehenswert ist, bevor es dann in Richtung Dresden ging. Erstes Ziel dort war die Moritzburg, ein Jagdschloss, dass in seiner heutigen Gestalt von August dem Starken errichtet wurde. Das Schloss beherbergt die wohl bedeutendste Sammlung von Rothirschgeweihen, darunter das mit 19,8 Kilogramm bislang schwerste Rothirschgeweih der Welt und den sog. 66-Ender, ein Geweih mit angeblich 66 Enden (wer hätte das vermutet). Beeindruckend sind aber vor allem die Motivtapeten und vergoldete Tapeten aus Leder.

Leider konnten wir das Fasanenschlösschen nicht besichtigen, da es restauriert wurde. Daher sind wir direkt im Anschluss nach Dresden gefahren. Allerdings war es viel zu heiß und die Zeit viel zu knapp, um sich wirklich etwas anzuschauen. Deswegen sind wir nur in den Sophienkeller gegangen, um uns ein wenig zu erfrischen und zu stärken, bevor es dann auf die letzte Etappe nach Hause ging.

Der Rest der Woche war dann eher belanglos. Nur heute war ich mit Lennart zum Abschluss unseres Wochenendes in Wahlscheid auf der Kirmes, Autoscooter bis der Arzt kommt. Aber so richtig los, geht es ja erst morgen und davon erzähle ich Euch dann beim nächsten Mal...wenn ich mich daran erinnern kann.

Dienstag, 21. August 2012

Wochenschau Nr. 3/2012


Dieses mal erscheint mein wöchentlicher Rückblick ein bisschen später, da ich über das Wochenende unterwegs war. Und das ist gut so. Denn noch am Donnerstag vergangener Woche wusste ich nicht so richtig, was und wovon ich hätte schreiben sollen, außer meinem kleinen Wochenendtrip. Aber das sollte sich noch ändern.

Eigentlich sollte das hier ganz beschaulich mit einer Diskussionsrunde beginnen, die ich vorvergangenen Sonntag auf Phönix gesehen habe. Die Sendung hieß "Quo vadis, Kapitalismus" und zu Gast war die Marie-Christine Ostermann, die Bundesvorsitzende des Bundes Junger Unternehmer. Normalerweise mache ich ja einen großen Bogen um diese Art von Sendungen, weil da viel geredet, aber wenig gesagt wird. Aber es war ganz interessant, wie Frau Ostermann immer wieder den Punkt umschifft hat, dass es naturgemäß kein unbegrenztes Wachstum geben kann. Das ist für junge Unternehmen natürlich auch ein unangenehmer Gedanke.

Der eigentliche Wochenanfang war, wie gesagt, etwas fad. Ich kann ja nicht jedes Mal schreiben, dass das Besondere an der Woche die Probe mit meiner Band ist, auch wenn wir dieses Mal...Nein, ich lasse das mal.

Övver dä Hotelporz steht ´ne Ritter,
wat och süns?
Das eigentliche Highlight der Woche sollte die Fahrt mit der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg in den Nationalpark Hainich und in die Lausitz werden, auf den Spuren von Wildkatze und Wolf. Los ging es in Siegburg am Samstag um 07.30 Uhr, also noch vor dem Aufstehen. Nach viereinhalb Stunden gab es Mittagessen im Hotel "Zum Herrenhaus" im Wildkatzendorf Hütscheroda, das mir sehr gut gefallen hat.


Im Nationalpark konnten wir aufgrund des Altermixes unserer Reisegruppe leider nicht das volle Programm fahren und sind nur knapp vier Kilometer durch den Wald gegangen. Den eigentlichen, richtigen Urwald haben wir daher leider nicht zu Gesicht bekommen. Aber es soll dort vor allem im Mai sehr schön sein, wenn der Bärlauch blüht. Also, vormerken.

Danach waren wir noch einmal im Wildkatzendort in einem Gehege und konnten die Fütterung beobachten. Das klingt vielleicht nicht so spannend, ist es aber schon. Denn auch wenn die Kätzchen aussehen, wie süße kleine Mietzekätzchen, verhalten sie sich doch ganz anders.


Am nächsten Tag sind wir dann nach Rietschen in die Lausitz gefahren. Dort gibt es derzeit acht nachgewiesene Wolfsrudel. Natürlich gibt es dort auch Vorbehalte gegenüber der Rückkehr des Wolfes, vor allem unter den Jägern. Aber genau deswegen sind wir ja dorthin gefahren, um uns zu informieren. Denn, wenn man bedenkt, dass ein markierter Wolf aus der Lausitz in zwei Monaten eine Strecke von über 1.000 Kilometer zurückgelegt hat, dann kann man sich leicht ausrechnen, wie lange es dauert, bis hier mal wieder einer auftaucht. Und dann ist es besser, man kann sachkundig Auskunft geben.

Im Anschluss sind wir dann noch kurz durch den Tagebau Nochten und zum Fürst-Pückler-Schloss mit umliegendem Landschaftspark in Bad Muskau. Sehr schön, nur leider etwas zu wenig Zeit, um es wirklich zu erfassen, und nein, es gab dort kein Fürst-Pückler-Eis. Danach ging es ab nach Görlitz ins Hotel.

Was als Highlight der Woche gedacht war und an dieser Stelle auch noch nicht fertig erzählt ist, wurde aber getoppt von einem meiner Kollegen, der uns am Freitag mitteilte, dass er aussteigt. Wer die Geschichte kennt, weiß, dass das eine längst überfällige Entscheidung war. Heißt, ab nächstem oder übernächstem Monat alles auf Anfang.

Sonntag, 12. August 2012

Wochenschau Nr. 2/2012


So, vorab eine Ergänzung zu letzter Woche. Wer möchte, kann "Corinne" ja mal googeln, ist von Metronomy. Ich will hier nur keine Links setzen, aber man findet das schon.

Wer mich kennt, wird sich über den Song sicher wundern. Aber erstens habe ich den nicht ausgesucht, und zweitens klingt unsere Version schon mehr nach mir. Also, keine Sorge, liebe Leute, ich bin noch ganz der alte.

Und wenn Ihr schon einmal beim googeln seit, dann schaut doch gleich mal nach dem Stuttgarter Besen 2012, dem Kabarettpreis der Stadt Stuttgart. Der Wettbewerb lief vergangenen Montag auf 3sat und da waren ein paar ganz gute Sachen dabei. Besonders gefallen hat mir Till Reiners.

Auch diese Woche haben wir aus Versehen geprobt. Dieses Mal unter den kritischen Augen und Ohren einer Freundin, die zu Besuch war und mit der ich am Nachmittag auf den Turm vom Kölner Dom gestiegen bin. Lief gut soweit, aber der Auftritt wird trotzdem spannend.

Am gleichen Tag vormittags hatte ich eine Verhandlung vor dem LG Bonn. Ich hatte von dem Fall auf der Homepage von meiner Kanzlei berichtet (hier). Ein paar Abstriche muss man natürlich immer machen, aber im Großen und Ganzen hat das LG Bonn meine Meinung bestätigt. Wäre ja auch noch schöner. Trotzdem war ich nach der Verhandlung ziemlich platt und musste meinen Adrenalinpegel erst mal wieder runterbekommen.

Heute wollte ich eigentlich nach Bad Neuenahr auf den Köchemarkt und dort meinen alten Sport- und Pädagogiklehrer an seinem Pilze-Stand treffen. Aber nachdem ich zweieinhalb Stunden rumgegurkt bin, um sämtliche Staus zu umfahren und mich dann der Mandant von Mittwoch anrief, weil er noch Unterlagen brauchte, habe ich unverrichteter Dinge umgedreht.

Dafür kühle ich dank spotify mein Mütchen jetzt mit "The new machine of Liechtenstein" von Holy Moses. Ein weiterer Tipp ist das Video von A forest of stars zu deren Song "Gatherer of the pure". Nicht ganz meine Musik, aber das Video ist sehenswert.

Montag, 6. August 2012

Zurück im Chaos

Die erste Woche nach dem Urlaub ist vorbei - puh.

Vor dem letzten Wochenende habe ich Lennie zu seiner Mutter gebracht und noch ein bisschen die Ruhe genossen. Es ist immer ein zweispältiges Gefühl, wenn der Kleine weg ist. Denn einerseits ist es manchmal zwar sehr anstrengend, da er seine Papa-Zeit natürlich voll und intensiv ausnutzt. Andererseits ist es einfach schön, ihn mal länger zu haben und etwas unternehmen zu können.

Mit der Ruhe war es dann am Montag aber schnell wieder vorbei. Eine kleine Unstimmigkeit mit einem Mandanten hat dazu geführt, dass wir die Zusammenarbeit eingestellt haben. Mal schauen, ob da noch etwas nachkommt. Außerdem konnte ich vor lauter Wiedervorlagen meinen Schreibtisch nicht mehr sehen. Besonders spannend ist in den Sommerferien immer die Terminierung von Gerichtsterminen, da jeder mal im Urlaub ist. Ich glaube, ich habe in manchen Verfahren in der letzten Woche dreimal den Termin geändert. Da könnte man auch überlegen, ob man im Sommer das Gericht nicht einfach komplett dicht macht.

Ein Highlight möchte ich nicht unerwähnt lassen: Meine Band hatte mal wieder Probe. Das ist keine Selbstverständlichkeit in letzter Zeit, leider. Und die Jungs wollen im September auftreten. Ob das etwas gibt, bleibt abzuwarten. Gut war jedenfalls, dass wir ein Arrangement für unsere Version von  "Corinne" gefunden haben, mit dem alle leben können. Damit kommen wir für den Auftritt, so er denn wirkich stattfindet, auf genau zwei neue Stücke.

Was ist sonst noch passiert? Ich habe ein neues Rezept von Jamie Oliver ausprobiert, um vielleicht doch noch eine Variante zu finden, in der ich Blumenkohl mag. Aber das ist nur leidlich geglückt. Dafür war ich mit der Tarte Tartin heute ganz zufrieden. Zu meinem großen Unglück musste ich allerdings feststellen, dass ich mein Rezept für Spareribs verbaselt habe. Dabei waren die so lecker.

Und die Pilzsaison ist eröffnet. Letztes Wochenende habe ich schon ein paar schöne Exemplare gefunden und am Freitag ein für unsere Verhältnisse ganz gute Menge Pfifferlinge. Mal schauen, ob es dieses Jahr ein besseres Pilzjahr gibt als die letzten beiden.

So, Bilder und andere Accessoires habe ich nicht mehr geschafft. Die liefere ich dann nächste Woche nach.